Gargnano

Am ersten Urlaubstag, nach langem Ausschlafen und ausgiebigem Frühstück, schwangen sich die Herren der Schöpfung auf ihre Mountainbikes und E. und ich tigerten los, um ein bißchen Sightseeing in Bogliaco und Gargnano zu machen. Der Weg führte uns zuerst an den Hafen von Bogliaco, in dem ein Feigenbaum direkt am Seeufer steht, der voller Früchte war. Die Feigen waren so reif, daß sie zum Teil beim Pflücken schon zerplatzten und uns schöne batzige Finger bescherten. Aber der Geschmack war unvergleichlich. Dann gings rauf ein Stückchen an der Hauptstraße, der Gardesana, entlang in den nächsten Ortsteil namens Villa mit hübschem Hafen und tollen Gäßchen. Von Villa weiter Richtung Norden gelangten wir schließlich nach Gargnano, dem Hauptort der Gemeinde. Gargnano hat natürlich auch einen Hafen umringt mit Orangenbäumchen und netten Cafés und Restaurants. Über den See blickt man auf den ca. 2000m hohen Monte Baldo, der am östlichen Gardaseeufer das Panorama dominiert. Der Kälteeinbruch vom Wochenende bescherte dem Monte Baldo ein Schneehäubchen, welches allerdings am nächsten Tag auch schon wieder weg war. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir im Café im Hafen von Gargnano bei Latte Macchiato und Campari Soda. Auf dem Rückweg besichtigten wir die Kirche San Francesco in Gargnano mit sehr dekorativem Kreuzgang.
Abends gings noch in einen großen Supermarkt in Saló, in dem wir uns mit diversen Lebensmittel eindeckten um ausgiebig zu kochen. Das Menü bestand aus Bruschetta als Vorspeise, Spaghetti Aglio e Olio e Peperoncino als Primi Piatti und Kalbschnitzel in Zitronensauce als Secondi Piatti. Das ganze umrahmt von 2 leckeren Flaschen Rotwein. Hatte ich schon erwähnt, das wir den Urlaub überwiegend mit Essen verbracht haben?

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